Ein Implantat ist die natürlichste Lösung

Jeder Zahn besteht aus der sichtbaren Zahnkrone und einer Zahnwurzel. Geht ein Zahn verloren, kann ein Implantat die natürliche Zahnwurzel ersetzen. Die Versorgung mit dentalen Implantaten macht Sprechen, Lachen, Essen, Küssen etc. ohne Einschränkungen möglich. Hinsichtlich Funktion, Ästhetik und Komfort gelten Zahnimplantate als die beste Lösung. Deshalb entscheiden sich immer mehr Menschen dafür: In der Schweiz werden rund 90’000 Zahnimplantate pro Jahr gesetzt.

Wann kommt ein Implantat infrage?

• Einzelzahnlücke
  Wenn ein Zahn fehlt, kann in die Lücke ein Implantat mit einer künstlichen Krone gesetzt werden. Optisch und funktional besteht kein Unterschied zu einem natürlichen Zahn.
  – Ohne Implantat wäre eine Brücke und das Beschleifen der Nachbarzähne erforderlich.

• Schaltlücke
  Wenn nebeneinander mehrere Zähne fehlen, können in die Lücke zwei Implantate mit einer Brücke gesetzt werden. Optisch und funktional besteht kein Unterschied zu natürlichen Zähnen.
  – Ohne Implantate wäre eine Brücke und das Beschleifen der Nachbarzähne erforderlich oder eine herausnehmbare Teilprothese mit mechanischen Halteelementen (Klammerprothese).

• Verkürzte Zahnreihe
  Wenn am Ende einer Zahnreihe mehrere Backenzähne fehlen (Freiend-Situation), können Implantate mit einer festsitzenden Brücke oder einer herausnehmbaren Teilprothese gesetzt werden. Optisch und funktional entstehen damit keine Einschränkungen.
  – Ohne Implantate ist eine herausnehmbare Teilprothese mit mechanischen Halteelementen (Klammerprothese) erforderlich.

• Zahnloser Kiefer
  Wenn alle Zähne fehlen, können mehrere Implantate gesetzt werden – entweder für festsitzenden Zahnersatz oder für den stabilen Halt einer herausnehmbaren Prothese. Das ermöglicht eine optisch und funktional hochwertige Versorgung.
  – Ohne Implantate wäre eine herausnehmbare Prothese ohne feste Verankerung erforderlich.

Was ist eine Klammerprothese?

Dieser herausnehmbare Zahnersatz wird auch Modelgussprothese genannt, weil die Basis und die Klammern aus Metall bestehen. Mit den Klammern wird die Teilprothese an noch vorhandenen Zähnen festgeklemmt. Vorteile der Klammerprothese: Sie ist einfach und kostengünstig herstellbar. Nachteile der Klammerprothese: Die silbernen Metallklammern sind sichtbar und bieten nicht immer optimalen Halt; speziell beim Essen kommt es zu Beeinträchtigungen. Viele Patienten finden auch die Metallbasis unangenehm, die quer über dem Gaumen liegt.

Ablauf einer Implantat-Behandlung:

1. Voruntersuchung
   Diagnose (inkl. Röntgenbilder), Besprechung der Behandlungsmöglichkeiten, individuelle Fallplanung

2. Vorbehandlung
   bei Bedarf Beseitigung von Karies oder Parodontose, Knochenaufbau u. a.

3. Einsetzen von Implantat(en)
   schonender Eingriff mit modernen Anästhesie- und Implantationsmethoden; Dauer der Implantation abhängig von Anzahl der Implantate und individueller Situation; ggf. erhält der Patient bis zur Eingliederung der definitiven Zahnversorgung eine unauffällige Übergangslösung

4. Eingliederung von Zahnersatz
   durch Zahnarzt nach Kontrolle der Funktion und der ästhetischen Wirkung

5. Nachsorge
   Kontrolltermine in festgelegten Abständen, regelmässig professionelle Zahn- / Implantatreinigung, gute Dentalhygiene zu Hause

Zahnimplantate – eine sichere Sache

Bereits seit über 30 Jahren ist die zahnärztliche Implantologie ein fest etablierter Fachbereich. Langzeitstudien von Wissenschaftlern und Praktikern auf der ganzen Welt belegen sehr hohe Erfolgsquoten. Die häufige Meinung, Zahnimplantate seien teuer, relativiert sich in Anbetracht ihrer Lebensdauer: Eine hochwertige Implantatversorgung ist eine langfristige Investition in die eigene Zahngesundheit und Lebensqualität.

Meinungen unserer Patienten